Die Institutionenökonomik untersucht die Bedeutung von Regeln, institutionellen Rahmenbedingungen und Organisationen für das Wirtschaftsgeschehen und stellt damit eine ökonomische Theorie zur fundierten Bearbeitung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen zur Verfügung. Das Institut vertritt ein Fachgebiet, das auf sehr erfolgreichen Forschungsergebnissen aufbaut. So wurde im Jahr 2009 der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften an Oliver Williamson vergeben, der neben Ronald Coase (Nobelpreis 1991) als bedeutendster Vertreter der Institutionenökonomik gilt. 2001 ging der Nobelpreis an die Ökonomen George Akerlof, Michael Spence und Joseph Stiglitz für ihre Analyse von Märkten mit asymmetrischer Information.
Wir sehen uns als wissenschaftliches Institut, das sich mit der Analyse und Lösung von komplexen Problemstellungen der Organisation wirtschaftlicher Transaktionen beschäftigt. Aufbauend auf den ökonomischen Ansätzen der Institutionenökonomik befassen wir uns interdisziplinär mit Fragestellungen, die Gegenstand von (vor allem langfristigen) Managemententscheidungen sind und erarbeiten dafür Entscheidungs- und Umsetzungsmodelle, wobei zur Ableitung von Lösungen u.a. spieltheoretische und informationsökonomische Ansätze, aber auch Simulationsmethoden herangezogen werden.